Die Überlastkupplung
Zuverlässiger Schutz für Maschine und Anlage
Die Überlastkupplung dient dazu, plötzlich auftretende Drehmomentspitze, die über dem in der Anwendung definierten Grenzdrehmoment liegen, von der Applikation fernzuhalten. Denn diese Drehmomentspitzen können in der Maschine oder Anlage die nachfolgenden Bauteile beschädigen. Somit spielt die Überlastkupplung – auch Drehmomentbegrenzer oder Sicherheitskupplung genannt – in heutigen Antriebssträngen eine wichtige Rolle, da sie zuverlässig schützt, lange Stillstandzeiten vermeidet und damit die Gesamtproduktivität einer Anlage gewährleistet.
Lasthaltend und reibschlüssig oder lasttrennend und formschlüssig
Die Überlastkupplung unterschiedet sich in zwei Funktionsprinzipien, das heißt in einer reib- oder formschlüssiger Drehmomentübertragung. Reibschlüssige Drehmomentbegrenzer (Rutschnaben und Rutschkupplungen) sind lasthaltend. Sie unterbrechen die Drehmomentübertragung bei Überlast nicht vollständig, sondern halten die Last wird mit dem eingestellten Drehmoment. Formschlüssige Überlastkupplungen trennen in der Regel An- und Abtrieb mechanisch und sind damit lasttrennend. Die Drehmomentübertragung wird bei Überlast unterbrochen. Diese Kupplungen werden nach ihrem Einrastverhalten in durchrastende, synchrone, freischaltende Ausführungen unterteilt. Letztgenannte eignen sich besonders für Anwendungen mit hohen Drehzahlen, da sie An- und Abtrieb restmomentfrei trennt.
Produktfeatures
- Zuverlässiger Schutz vor plötzlich auftretenden Drehmomentspitzen
- Lange Stillstandszeiten der Anlage werden wirkungsvoll verhindert
- Lasthaltende oder lasttrennende Ausführungen, je nach Anforderungsprofil der Anwendung